Leukämie-Risiko von Glyphosat: Offener Brief an das Gesundheitsministerium

In einem offenen Brief fordern wir gemeinsam mit anderen Umweltschutzverbänden das SPD-geführte Gesundheitsministerium (BMG) unter Karl Lauterbach dazu auf, sich gegen eine drohende Wiederzulassung des Herbizidwirkstoffs auszusprechen. Das BMG sollte die Regierung darin bestärken, gegen den Vorschlag der Kommission zu stimmen, Glyphosat für weitere zehn Jahre zu genehmigen.

Zum Hintergrund: am 16. November werden die europäischen Mitgliedstaaten zum zweiten Mal zur Abstimmung darüber gebeten, ob der Unkrautvernichter Glyphosat europaweit erneut zugelassen oder verboten wird. Das erste Votum im Oktober scheiterte bekanntlich am Fehlen einer qualifizierten Mehrheit.

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Auch wenn die Zulassung von Pestiziden nicht in die Zuständigkeit des Gesundheitsministeriums fällt, sehen wir die dringende Notwendigkeit, dass sich das Gesundheitsministerium in die Debatte über die Wiederzulassung von Glyphosat einbringt. Denn das Herbizid bedroht nicht nur die Artenvielfalt, sondern es birgt auch erhebliche Gesundheitsgefahren für den Menschen.

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