Warum der Einsatz von NGT (Neuer Gentechnik) gefährlich für die Zukunft der Landwirtschaft ist!
Wir können uns keine unkontrollierte Ausbreitung genetisch veränderter Pflanzen und die damit verbundene Industrialisierung der Landwirtschaft leisten. Die Risiken, die von NGT ausgehen, sind noch zu wenig erforscht, um in dieser Hinsicht verantwortungsvoll zu handeln. Doch die Folgen für unsere Umwelt, unsere Gesundheit und die zukünftige Landwirtschaft könnten verheerend sein. Statt auf Gentechnik zu setzen, brauchen wir Lösungen, die auf nachhaltigen, natürlichen Methoden basieren, die die Artenvielfalt fördern, die Böden heilen und die Wasserquellen bewahren. Nur so können wir eine enkeltaugliche Landwirtschaft sichern, die auch den künftigen Generationen noch eine lebenswerte Umwelt hinterlässt.
Die Deregulierung von NGT ist ein Schritt in die falsche Richtung, der langfristig schwerwiegende Auswirkungen für uns alle haben könnte. Lasst uns daher gemeinsam gegen diese Entwicklung eintreten und für eine Landwirtschaft kämpfen, die auf Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Biodiversität setzt – bevor es zu spät ist!
Was Du jetzt tun kannst!
Deine Stimme für eine enkeltaugliche Landwirtschaft ohne Gentechnik!
Die EU-Kommission plant, gentechnisch veränderte Pflanzen zu deregulieren. Ohne Kennzeichnung, Sicherheitsprüfungen oder Schutzmaßnahmen könnten diese auf unsere Teller gelangen. Rapunzel, Demeter und viele weitere Partner sagen gemeinsam und konsequent: Kein Freiflug für Gentechnik! Werde jetzt aktiv und unterzeichne die digitale Postkarte an Manfred Weber.
Pestizideinsatz und die Versprechen der Industrie
Ein weiteres Argument der Industrie ist die angebliche Reduktion des Pestizideinsatzes durch NGT-Pflanzen. Doch die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen ein anderes Bild: In den USA führte beispielsweise der Anbau von gentechnisch verändertem Soja zu einer Steigerung des Pestizideinsatzes, statt zu einer Verringerung. Die Industrialisierung der Landwirtschaft und der verstärkte Einsatz von chemischen Substanzen für den Anbau von NGT-Pflanzen könnten den ursprünglichen Nutzen – eine Verringerung der Umweltbelastung – zunichte machen.
Warum ist NGT (Neue Gentechnik) problematisch für die Artenvielfalt?
NGT verändert Pflanzen auf eine Art, die die Wechselwirkungen zwischen ihnen und ihrer Umgebung, etwa Mikroorganismen, Tiere und andere Pflanzen, möglicherweise disruptiv beeinflusst. Diese Wechselwirkungen sind komplex und oft unvorhersehbar. So könnte zum Beispiel die Bestäubung durch Bienen oder andere Nützlinge gestört werden, wenn NGT-Pflanzen Eigenschaften besitzen, die ihre Interaktion mit der Umwelt verändern. Der Einsatz solcher Pflanzen könnte daher potenziell die Artenvielfalt gefährden und das ökologische Gleichgewicht der betroffenen Regionen stören.
Aber NGT hat auch indirekte Auswirkungen auf die Biodiversität, da sie die Industrialisierung der Landwirtschaft weiter vorantreibt – und das ist eine der Hauptursachen für den Verlust von Artenvielfalt. Durch die Ausweitung großflächiger Monokulturen, die durch NGT weiter optimiert werden, wird die Vielfalt an Lebensräumen für Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen weiter eingeschränkt. So droht nicht nur das direkte Verschwinden von Arten, sondern auch die langfristige Zerstörung stabiler Ökosysteme.
Der Verlust der Wahlfreiheit und die Bedrohung der Biolandwirtschaft
Ein weiteres großes Problem der Deregulierung von NGT ist der Verlust der Wahlfreiheit für Verbraucherinnen. Wenn NGT-Produkte nicht mehr als gentechnisch verändert deklariert werden müssen, verlieren Konsumentinnen die Möglichkeit, informierte Entscheidungen zu treffen – sei es beim Kauf von Lebensmitteln oder bei der Auswahl von Rohstoffen.
Zudem wird durch die Einführung von NGT auch die Biolandwirtschaft massiv gefährdet. Biobetriebe, die auf natürliche und nachhaltige Methoden setzen, könnten mit den unkontrollierbaren Auswirkungen von NGT-Pflanzen und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt konfrontiert werden. Die Zulassung von NGT-Pflanzen könnte die Grundprinzipien der Biolandwirtschaft, wie die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und die Förderung der Artenvielfalt, auf den Kopf stellen.