Zusammen mit der Brandenburgischen Akademie „Schloss Criewen“ hat das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft vom 31. Mai. bis 1. Juni 2023 ein europäisches Fachsymposium zum atmosphärischen Transport von chemisch-synthetischen Pestiziden veranstaltet.
Zu Beginn der Veranstaltung wurden acht Monitoring-Studien aus ganz Europa vorgestellt, die ein einheitliches Bild der Pestizid-Belastung der Luft zeigen. Des Weiteren beleuchtete die Veranstaltung die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Thema Ferntransport, Auswirkungen auf die Biodiversität und die Darstellung der Sachlage aus Sicht der Wasserversorger und Bio-Verbände.
Wer hat teilgenommen?
Die Veranstaltung brachte Vertreter*innen aus acht europäischen Ländern aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Naturschutzverbänden und der konventionellen und ökologischen Wirtschaft zusammen.
Was war das Ziel der Veranstaltung?
Ziel der Veranstaltung war es, den interdisziplinären Austausch über Monitoring-Ergebnisse zum atmosphärischen Transport von chemisch-synthetischen Pestiziden zu ermöglichen. Zugleich ging es um die Frage, wie Monitoring-Ergebnisse wirksam für regulatorische Maßnahmen werden.
Dokumente zur Veranstaltung
Hintergrund der Veranstaltung:
Die vom Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft und dem Umweltinstitut München veranlasste Studie zur Pestizid-Belastung der Luft ist das bisher umfassendste deutschlandweite Monitoring zum Ferntransport von chemisch-synthetischen Pestizid-Wirkstoffen. Ähnliche Studien wurden auch in anderen europäischen Ländern durchgeführt. Darüber hinaus ist der dokumentierte Ferntransport von Pestizid-Wirkstoffen immer noch von großen Wissenslücken gekennzeichnet. Zur fachliche Auseinandersetzung mit den neu gewonnen Erkenntnissen sowie zur Erarbeitung regulatorischer Maßnahmen wurde das europäische Fachsymposium zum atmosphärischen Transport von Pestiziden initiiert.