»Ein ‚Ja‘ in der Schweiz für den Pestizidausstieg wäre ein fulminantes Signal für die dringend benötigte Agrarwende. Pestizide sind maßgeblich für das Insektensterben verantwortlich, sie schädigen das Leben in Böden und Gewässern. Ackergifte müssen daher EU-weit vom Acker!« Johannes Heimrath, Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft
Die Schweiz stimmt am Sonntag über das Ende des Pestizideinsatzes in ihrer Landwirtschaft ab. Bio-Unternehmen in Deutschland fordern von der kommenden Bundesregierung den schrittweisen Ausstieg aus dem Pestizideinsatz auch hierzulande sowie EU-weit einzuleiten. Johannes Heimrath, Vorstandsmitglied des Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft: ”Ein ‚Ja‘ in der Schweiz für den Pestizidausstieg wäre ein fulminantes Signal für die dringend benötigte Agrarwende. Chemisch-synthetische Pestizide sind maßgeblich für das Insektensterben verantwortlich, sie schädigen das Leben in Böden und Gewässern. Ackergifte gefährden unser Trinkwasser, unsere Atemluft und die Versorgung der Menschen mit gesunder Nahrung. Alle Parteien im Bundestagswahlkampf und die nächste Bundesregierung müssen sich für eine deutliche Pestizidreduktion einsetzen. Besonders schädliche und sich weit verbreitende Gifte, wie zum Beispiel Glyphosat, müssen sofort verboten werden.” Das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft hat heute seine fünf Kernforderungen zum Pestizid-Einsatz zur Bundestagswahl veröffentlicht: